
Ersteinschätzung von Thorsten Riedl um 8 Uhr
Es ist nicht zum Schlimmsten gekommen: AMS Osram musste keine Gewinnwarnung herausgeben. Die nun vorgelegten Zahlen für das abgelaufene Jahr sind allerdings alles andere als berauschend: Im Markt für Smartphone- und für Autozulieferer harzt es. Um viele Faktoren bereinigt hat das Unternehmen 2022 mit hohem Verlust abgeschlossen. Die Dividende bleibt ausgesetzt. Die erst im Herbst revidierte Mittelfristprognose für 2024 will das Unternehmen nur am unteren Ende erreichen. Da darf jetzt nichts mehr schiefgehen. Dass CEO und COO in den nächsten Wochen gehen, schafft Unsicherheit. Die Papiere von AMS Osram haben sich seit Anfang Jahr 40% verteuert. Die Luft nach oben ist dünn.
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Ersteinschätzung zu den Jahreszahlen – AMS Osram angeschlagen
Der Technologiekonzern verzeichnet im vierten Quartal weniger Umsatz und Betriebsgewinn. Insgesamt fährt er einen hohen Verlust ein.