
Ersteinschätzung von Thorsten Riedl um 8 Uhr
Alexander Everke geht. Der umstrittene CEO von AMS Osram muss nach sieben Jahren den Platz räumen. Everke steht für eine aggressive Firmenpolitik, unter ihm hat AMS wichtige Aufträge von Grosskunde Apple verloren. Der Deutsche hat den einstigen Chiphersteller mit Übernahme des deutlich grösseren Lichtherstellers Osram radikal umgebaut. In seiner Amtszeit haben die Aktien des Unternehmens mehr als zwei Drittel eingebüsst. Mit Aldo Kamper übernimmt ein erfahrener Osram-Manager das Geschäft. Der Niederländer verlässt den deutschen Automobilzulieferer Leoni ebenso überraschend mitten im Sanierungsprozess. Der CEO-Wechsel löst den gordischen Knoten für AMS Osram nicht – aber er ist ein Schritt in die richtige Richtung. Nun nehmen auch konservative Anleger die Papiere wieder auf die Beobachtungsliste.
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Ersteinschätzung zum Abgang in der Chefetage – AMS-Osram-CEO tritt zurück
Alexander Everke verlässt abrupt seinen Chefposten beim Technologiekonzern. Aldo Kamper, der vom Automobilzulieferer Leoni zu Osram zurückkehrt, wird ihn ersetzen.