Abschläge in Nestlé, Novartis und Adecco Volas im Einklang mit Aktienkursen
Der amerikanische Volatilitätsindex VCX schloss am Donnerstag auf 20.96, nachdem er in der Vorwoche noch zu 22.87 gehandelt wurde.
Der amerikanische Volatilitätsindex VCX schloss am Donnerstag auf 20.96, nachdem er in der Vorwoche noch zu 22.87 gehandelt wurde. Der schweizerische Volatilitätsindex VCL folgte diesen Vorgaben und ermässigte sich von 28.23 auf 25.82 am Freitag. Die Aktienvolatilitäten nahmen mehrheitlich ab. Neben den Finanzwerten waren die Abschläge auch in Nestlé, Novartis und Adecco überdurchschnittlich. Die Marktteilnehmer scheinen sich nun doch auf ein Jahresendrally einzustellen. Die Avancen in den Banktiteln, verursacht durch die Ankündigung der US-Regierung, ein Hilfspaket für die in der Krise steckenden Hauseigentümer zu schnüren, waren dabei ausschlaggebend. Die Versicherungsaktien und die zyklischen Werte konnten nicht ganz Schritt halten. Ein Wermutstropfen war in Roche zu finden. Die amerikanische Gesundheitsbehörde hatte das Brustkrebsmittel Avastin nicht zum Handel zugelassen. Das ist schon die zweite schlechte Meldung für Roche innerhalb eines Monates. Bei abbröckelnden Kursen waren Käufer auszumachen, vereinzelt wurden Verkaufsoptionen (Puts) veräussert. Apropos Puts: Das Put-Call- - Ratio bewegte sich zu Wochenbeginn auf einem Niveau von 2.7206 und fiel erst am Freitag auf 0.5172 zurück. Das bestätigt die Aussage, dass doch bis Donnerstag mehr Handelsaktivitäten in Puts zu vermerken waren. Das lässt zudem darauf schliessen, dass im Zuge des Anstiegs der Aktienpreise die Leerverkäufer ihre Positionen wieder eindecken mussten. Der deutsche Bund-Futures und der schweizerische Conf-Futures mussten am Donnerstag und Freitag saftige Einbussen hinnehmen, nachdem die Europäische Zentralbank und die SNB die Zinsen unverändert belassen haben. Clariden Leu