«Aktien fristen in Europa fast ein Exotendasein»
Bernhard Langer ist für die quantitative Anlagestrategie des Fondshauses Invesco zuständig. Europäische, aber auch US-Aktien sind günstig, sagt er im Interview mit «Finanz und Wirtschaft».

Herr Langer, Sie verantworten die quantitative Anlagestrategie von Invesco. Haben Sie Ihre Modelle wegen der Schuldenkrise in der Eurozone angepasst? - Wir halten eine Anpassung unserer Analysemodelle nicht für notwendig. Im Vergleich zu den Kriterien, die wir für die Analyse von Aktien aus Nordamerika verwenden, legen wir aber bei europäischen Titeln mehr Gewicht auf die Entscheidungen des Managements und darauf, wie sie sich in der Struktur der Unternehmensbilanz spiegeln.