AKW von morgen werden bereits entwickelt
Trotz einzelner Gegenstimmen geht der Ausbau der Atomenergie weltweit weiter. Nach den AKW sind heute Reaktoren der dritten Generation im Bau, und Vorentscheide für die vierte Generation sind schon gefallen.

Deutschland und die Schweiz mögen nach der Kernschmelze in Fukushima den Atomausstieg beschlossen und Japan seine fünfzig noch betriebsfähigen Reaktoren zumindest temporär abgeschaltet haben – doch weltweit gesehen geht der Ausbau der Nuklearenergie weiter. Gemäss Zahlen des Branchenverbands World Nuclear Association sind gegenwärtig global 63 Reaktoren in Bau, 160 in Planung und 329 vorgeschlagen – am meisten in China, Indien und Russland (vgl. Tabelle). Betriebsbereit – aber nicht unbedingt in Betrieb – waren zum selben Zeitpunkt 433 Reaktoren.