AMS bleibt im Fokus der Leerverkäufer
Die Leistungsmöglichkeiten des Chipherstellers werden zunehmend skeptisch beurteilt.

Das grösste Interesse der Leerverkäufer hat im November erneut der Halbleiterhersteller und Apple-Zulieferer AMS auf sich gezogen. Mehr als ein Fünftel aller ausgegebenen Aktien ist als Leerverkaufsposition ausgewiesen, wie aktuelle Zahlen des Finanzdatendiensts IHS Markit zeigen. Das entspricht einem Plus von 8,2% gemessen am Vormonat. Der österreichische Chiphersteller hat Mitte November das Umsatzziel für das laufende Quartal kassiert und das Erreichen der mittelfristigen Ziele auf unbestimmte Zeit aufgeschoben. Dies, weil Apple weniger Bauteile für die Smartphones bestellt. Zudem will AMS einen substanziellen Teil ihrer Liquidität für den Rückkauf einer Wandelanleihe einsetzen.