Basiseffekt
Statistisches Phänomen. Veränderungsraten fallen verzerrt aus, wenn der Basiswert aussergewöhnlich hoch oder tief war, beispielsweise infolge einer Tabaksteuererhöhung im Falle der Zigarettenpreise.
Alle Artikel zu diesem Fachbegriff
Bid
Kurs, zu dem Wertpapiere vom Käufer gesucht werden. Der Nachfragende hat das Geld. Der Geldkurs wird durch den Zusatz G bzw. g gekennzeichnet (vgl. Briefkurs ).
Alle Artikel zu diesem Fachbegriff
Budget
Geplante künftige Einnahmen und Ausgaben während eines bestimmten Zeitraums (Finanzbudget). Bei einem Erfolgsbudget werden die geplanten künftigen Kosten und Erlöse bzw. der geplante Aufwand und Ertrag einander gegenübergestellt.
Alle Artikel zu diesem Fachbegriff
Fed
US-Zentralbanksystem, dem die zwölf Federal Reserve Banks angeschlossen sind. An der Spitze steht das Direktorium (Board) in Washington, das auch die Mehrheit im Offenmarktausschuss stellt, in dem über die Geldpolitik entschieden wird.
Alle Artikel zu diesem Fachbegriff
Inflation
Preisanstieg bzw. Geldentwertung. Die Veränderung wird als Inflationsrate angegeben. Veranlasst Notenbanken oft zu einer restriktiven Geldpolitik (hohe Leitzinsen), was Aktien und Obligationen belastet. Gegenteil: Disinflation , Deflation .
Alle Artikel zu diesem Fachbegriff
Inflationserwartung
Entscheidende Grösse für die geldpolitische Lagebeurteilung durch Zentralbanken sowie für die Marktrendite von (Staats-)Anleihen . Nicht die gegenwärtige Inflationsrate beeinflusst das Handeln von Verbrauchern und Investoren, sondern deren Meinung, wie sich die Teuerung in Zukunft entwickeln wird. Inflationserwartungen lassen sich jedoch nur annäherungsweise bestimmen, u. a. anhand von Prognosen und der Renditedifferenz zwischen nominellen und inflationsgeschützten Anleihen gleicher Laufzeit (sogenannte Break-even-Inflationsrate).
Alle Artikel zu diesem Fachbegriff
Inflationsrate
Preisanstieg bzw. Geldentwertung. Die Veränderung wird als Inflationsrate angegeben. Veranlasst Notenbanken oft zu einer restriktiven Geldpolitik (hohe Leitzinsen), was Aktien und Obligationen belastet. Gegenteil: Disinflation , Deflation .
Alle Artikel zu diesem Fachbegriff
Konjunktur
Oft synonym verwendet für die Lage der Gesamtwirtschaft. Die Forschung betont den zyklischen Verlauf des Wirtschaftswachstums (Aufschwung , Hochkonjunktur, Abschwung, Rezession , Depression). Im Englischen wird deshalb auch von Business Cycle gesprochen.
Alle Artikel zu diesem Fachbegriff
Notenbank
Volkswirtschaftliche Institution, die für die Versorgung der Volkswirtschaft mit Geld zuständig ist. Gleichzeitig soll sie Geldwertstabilität und je nach Statut Vollbeschäftigung sowie angemessenes Wirtschaftswachstum herstellen. In der Schweiz ist dies die SNB.
Alle Artikel zu diesem Fachbegriff
Offenmarktausschuss
Für die Geldpolitik zuständiges Gremium des US Federal Reserve , der amerikanischen Zentralbank . Es legt den Leitzins fest und setzt sich aus den sieben Mitgliedern des Fed-Direktoriums (Fed Board), dem Präsidenten der New Yorker Fed und vier der restlichen elf Distriktnotenbankpräsidenten zusammen, die im Einjahresturnus ein Stimmrecht erhalten.
Alle Artikel zu diesem Fachbegriff
Potenzialwachstum
Die langfristige Entwicklung des BIP bei optimaler Auslastung der vorhandenen Kapazitäten, ohne dass die Inflation angeheizt wird. In der Regel weicht die Entwicklung des BIP vom Potenzialwachstum aufgrund konjunktureller Schwankungen ab, die sich in den Variationen der Auslastung des Produktionspotenzials (Kapazitätsauslastung) niederschlagen. Das Wachstum des BIP wird sowohl vom Wachstum des Produktionspotenzials als auch von der Entwicklung der Produktionslücke (Output Gap) – als Mass für konjunkturelle Schwankungen – beeinflusst. Das Potenzial ist nicht beobachtbar und muss daher geschätzt werden.
Alle Artikel zu diesem Fachbegriff