Austerität bleibt Grossbritanniens Programm
Der britische Schatzkanzler hält eisern am Austeritätsplan für das Staatsbudget fest, wie er am Mittwoch in der traditionellen Budgetrede im Unterhaus klarmachte.
Wer glaubte, er würde die Austeritätspolitik lockern und versuchen, das Wachstum zu stimulieren, hat sich zum wiederholten Mal getäuscht: Grossbritanniens Finanzminister George Osborne und Chefsekretär Danny Alexander.
Bild: Chris Ratcliffe/Bloomberg
Die Staatshaushaltkonsolidierung in Grossbritannien wird länger dauern, wie der britische Finanzminister George Osborne im Parlament eingestehen musste. Er und die Regierungskoalition waren 2010 angetreten, das Defizit so rasch zu reduzieren, dass die Verschuldung im Verhältnis zum Bruttoinlandprodukt (BIP) bis zum Jahr 2015 sinken würde. Nun wird es ein Jahr später, bevor sich die Verschuldung gemäss den Prognosen von einem Spitzenwert von rund 80% verabschiedet. Grund dafür ist die weit schwächere Wirtschaftslage.
