Avaloq-CEO: «Wir haben BSI als zufrieden wahrgenommen»
Francisco Fernandez über den Bruch mit BSI, das Grossprojekt mit Raiffeisen und die Zukunft des Bankensoftwaregeschäfts.

Francisco Fernandez, CEO von Avaloq, hat grosse Pläne. Neben dem Projekt Arizon, das die Raiffeisen-Gruppe bis Ende 2017 auf den neuesten IT-Stand bringen soll, will das privat geführte Unternehmen weiter in Asien und später in die USA expandieren. Doch an der Heimfront bläst Gegenwind. Nachdem sich Avaloq bei der Vergabe eines Auftrags von Julius Bär 2015 nicht gegen Temenos durchsetzen konnte, hat sich auch die neu zusammengeschlossene Privatbank EFG/BSI für die Migration auf die Temenos-Plattform entschieden. Avaloq fordert nun Entschädigung. Fernandez äussert sich im Gespräch mit «Finanz und Wirtschaft» zu den Hintergründen dieser Entscheidungen und einem möglichen Börsengang.