Bargeld, die Wurzel allen Übels
Cash gerät bei Ökonomen zunehmend in Verruf. Es fördere die Kriminalität, sei ineffizient und behindere die Geldpolitik. Ein Verfechter dieser These ist Harvard-Professor Kenneth Rogoff.

Es erinnert an die TV-Serie «The Bridge»: Vor gut einer Woche wollten US-Grenzwächter einen amerikanischen und einen mexikanischen Staatsangehörigen an der Grenze zwischen Kalifornien und Mexiko kontrollieren. Während das eine Auto anhielt, beschleunigte das andere, um sich der Überprüfung zu entziehen. Einige Zeit später fanden die Gesetzeshüter den Wagen verlassen am Strassenrand. Im Kofferraum lagen über drei Millionen Dollar in bar. Die beiden Ganoven versuchten offenbar, das Geld nach Mexiko zu schmuggeln.