Berufliche Vorsorge 2006 besser gedeckt
Die guten Kapitalerträge im vergangenen Jahr verbesserten die Deckung der meisten Institutionen der beruflichen Vorsorge, wie aus dem Bericht des Bundesamts für Sozialversicherungen (BSV) hervorgeht.
Die guten Kapitalerträge im vergangenen Jahr verbesserten die Deckung der meisten Institutionen der beruflichen Vorsorge, wie aus dem Bericht des Bundesamts für Sozialversicherungen (BSV) hervorgeht. Der Anteil von Vorsorgeeinrichtungen mit einer Unterdeckung schrumpfte von 3,4 auf 2,6%. Das Ausmass der Unterdeckung ging von 19 auf 16,7 Mrd. Fr. zurück. Mit 14,7 Mrd. Fr. entfiel weiterhin der Hauptteil der Unterdeckung auf Vorsorgeträger der öffentlichen Hand. Sie sind jedoch in aller Regel nur deshalb unterdeckt, weil in früheren Jahren auf Ansetzung genügend grosser Jahresbeiträge verzichtet worden war. Das BSV teilt mit, dass die Deckungsgradberechnungen der rund 3000 Vorsorgeeinrichtungen zwar auf einheitlicher Grundlage beruhen, die Höhe der Verpflichtungen aber mit unterschiedlich hohen Abzinsungsfaktoren (technischer Zins) ermittelt sind. Die weniger günstige Entwicklung der Finanzmärkte im laufenden Jahr legt den Schluss nahe, dass sich die Deckungssituation der Vorsorgeträger aktuell leicht verschlechtert.