überzeugt nicht
Swiss schrieb im dritten Quartal einen Verlust von 135 Mio.
Swiss schrieb im dritten Quartal einen Verlust von 135 Mio. Fr. Das Resultat ist besser als die Ergebnisse der - ersten beiden Quartale. Angesichts der Tatsache, dass das dritte Vierteljahr üblicherweise den ertragsstärksten Zeitraum im Jahresverlauf darstellt, überzeugt das Ergebnis nicht. Auf Linienflügen wurden im dritten Vierteljahr 3,5 Mio. Passagiere befördert, was einem Sitzladefaktor von 77,3% entspricht. Der Durchschnittsertrag pro verkauften Sitzkilometer war im Berichtsquartal mit 15,4 gegenüber 15,7 Rappen im Vorquartal rückläufig. Diesbezüglich schnitten Konkurrenten wie Lufthansa, British Airways und Emirates deutlich besser ab. - In den ersten neuen Monaten setzte Swiss 3,1 Mrd. Fr. um. Ein Vergleich mit dem Vorjahr ist wenig aussagekräftig, weil dieses nur der Umsatz der ehemaligen Crossair enthielt. In den drei Quartalen 2002 erlitt Swiss einen kumulierten Verlust von 582 Mio. Fr. oder 11.55 Fr. je Namenaktie. Geschäftsleiter André Dosé beziffert die nicht wiederkehrenden Aufbaukosten im laufenden Jahr auf 240 Mio. Fr. - Die Verluste haben zur Folge, dass das Eigenkapital von 2,3 Mrd. Fr. per Ende 2001 auf 2,1 Mrd. Fr. sinkt. Doch auch dieser Vergleich hinkt, weil die Mittel aus der von den Kantonen getragenen Kapitalerhöhung im Umfang von knapp 400 Mio. Fr. erst in diesem Jahr eingingen. Trotz der erheblichen Verluste investiert Swiss in ihr Produkt: Die Businessclass wird mit neuen Sitzen ausgerüstet.DH