Besseres Geschäftsklima in Deutschland
Die Stimmung in der deutschen Wirtschaft hellt sich weiter auf. Das Ifo-Konjunkturbarometer klettert auf den höchsten Stand seit April 2012.

Während die wirtschaftliche Erholung in der Eurozone an Schwung verliert, zeigen in Deutschland die Frühindikatoren weiter nach oben. Der Ifo-Geschäftsklimaindex ist von 107,4 auf 109,3 Punkte gestiegen. Erwartet worden war ein leichter Anstieg auf 107,7. Es ist der höchste Wert seit April 2012. Die aktuelle Lage wird von den befragten Betrieben besser eingeschätzt, und auch der Subindex für die Konjunkturaussichten ist unerwartet kräftig gestiegen, und zwar von 103,6 auf 106,3.
Dass die deutsche Wirtschaft in Form ist und den Rest der Eurozone hinter sich lässt, haben auch die am Donnerstag publizierten vorläufigen Einkaufsmanagerindizes (PMI) gezeigt.
Heute Morgen hat das Statistische Bundesamt zudem die definitiven BIP-Zahlen für das dritte Quartal 2013 bekanntgegeben. In den Sommermonaten wuchs die deutsche Wirtschaft demnach 0,3%, nach 0,7% im Frühjahrsquartal. Für einmal war der international kritisierte Aussenhandel kein Wachstumstreiber. Die Ausfuhren wuchsen 0,1%, die Importe jedoch 0,8%.
Für Wachstum sorgten vor allem die Unternehmen; sie gaben 0,5% mehr aus für Ausrüstung wie Maschinen, Geräte und Fahrzeuge. Auch andere zinssensitive Komponenten wie etwa die Bauausgaben stiegen 2,4%. Für das vierte Quartal rechnet das Bundeswirtschaftsministerium mit einem Wachstum von knapp einem halben Prozent. Für das Gesamtjahr würde es damit aber wegen des schwachen ersten Quartals nur für ein BIP-Wachstum von 0,4% reichen, bevor das Wachstum im nächsten Jahr auf 1,6% anziehen sollte.
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