Die USI Group investiert in Immobilien in Europa und in den USA, die ausschliesslich von Institutionen der öffentlichen Hand über langfristige Mietverträge genutzt werden. Der Ertrag aus den Liegenschaften und den Beteiligungen blieb im ersten Semester mit 6,4 Mio. Fr. beinahe unverändert zum Vorjahr (6,6 Mio. Fr.). Der Wert der Anlageliegenschaften in Leipzig verringerte sich wegen Währungsverlusten von 273,5 auf 244 Mio. Fr. Das Betriebsergebnis sank von 7,5 auf 5,4 Mio. Fr. Aus den Beteiligungen an der britischen Immobiliengesellschaft PSPI entstand ein Verlust von rund 5,8 Mio. Fr. Nach einem geringen Gewinn von 0,04 Mio. Fr. im Vorjahr wird insgesamt ein Verlust von 9 Mio. Fr. ausgewiesen. USI Group steht weiterhin in schwierigen Verhandlungen mit der Royal Bank of Scotland über die Refinanzierung von Hypotheken im Umfang von mehr als 100 Mio. €. Die Gesellschaft macht keine Angaben zum erwarteten Geschäftsgang im zweiten Halbjahr. Die an der SIX Swiss Exchange kotierten Namenaktien sind wegen der unklaren Situation kein Kauf. Die Titel, in denen teilweise über Wochen kein Handel stattfindet, notieren mit 115 Fr. rund 5% unter dem Buchwert.