Bierriesen hoffen auf ein Ende der Durststrecke
Der weltweite Lockdown setzt die grossen Braukonzerne unter Druck. Kommt es zu Lockerungen, werden die Zahlen rasch nach oben gehen.

Den Bierkonzernen geht die Pandemie an die Substanz. Weil durch die Massnahmen gegen die Ausbreitung des Coronavirus vielerorts Bars und Restaurants geschlossen sind, bleiben die grossen Brauereien auf ihren Fässern sitzen. Der Umsatz von Heineken brach vergangenes Jahr 18% ein, rund 200 Mio. € Verlust mussten die Niederländer unter dem Strich verbuchen. Nicht ohne Folgen: Achttausend Arbeitsplätze will Heineken bis 2023 abbauen. Zusammen mit weiteren Massnahmen erhofft man sich einen Spareffekt von 2 Mrd. €.