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Bill Gross wird «philosophischer Nomade»

«Ich bin ein philosophischer Nomade, getarnt in westlicher Kleidung, ein fragender Streuner, maskiert durch einen Anzug, nahe einem kalifornischen Strand. Sand formt die Grundlage meines Seins, und seine Porosität ist gleichzeitig meine grösste Stärke und tiefste Wunde. Ich bin nach siebzig Jahren ein Mann geworden, der glaubt, dass kein Glaube heilig ist. Ich habe Ideale und moralische Standards, aber ich glaube, dass sie mir eigen sind. ‹Ich› könnte genauso gut ‹Ihre› angenommen haben, hätte ich Ihren Körper und Ihr Ego geerbt. Ich frage mich, wenn Werte relativ sind, wie sollen Sterbliche sie beurteilen, und wie würde uns ein richtender Gott beurteilen? Wenn eine kollektive Menschheit in sandigem Lehm verwurzelt ist und ihre ideologischen Samen durch heulende Winde verbreitet werden, nur um in veränderter Form an verschiedenen Orten und verschiedenen Zeiten Wurzeln zu schlagen, können wir ein einzelnes Leben beurteilen?»