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Roche und Novartis geben viel Geld für Forschung aus. Neue Medikamente sollen Biosimilar-Einbussen kompensieren.
Nun beginnen Biosimilars wehzutun. Die preisgünstigen Nachahmerprodukte machen lukrativen, biotechnologisch hergestellten Medikamenten zunehmend Konkurrenz. Derzeit ist vor allem Roche betroffen, in zwei bis drei Jahren könnte Novartis an der Reihe sein. Beide Pharmakonzerne sind indessen überzeugt, die heikle Phase insgesamt ohne Umsatzeinbusse in Lokalwährung zu überstehen. Die durch Biosimilars verursachte Lücke soll mit neuen Medikamenten mehr als gefüllt werden.
Es dauerte länger als gedacht, bis sich die biotechnologisch hergestellten Nachahmerprodukte auf dem Markt durchzusetzen begannen. Die Eintrittshürden sind hoch. Die Fertigung ist komplexer als die von Generika. Biosimilars werden mithilfe von Gentechnik in lebenden Zellen hergestellt. Nach einer Anfangseuphorie setzte 2013 Ernüchterung ein, die Entwicklungskosten waren höher als erwartet. Doch zwei Jahre später zeigten sich erste Bremsspuren im Zahlenwerk von Pharmakonzernen.
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