Das mit Spannung erwartete Börsendebüt der spanischen Börsenholding Bolsas y Mercados Españoles (BME) hat enttäuscht: Die BME-Aktien gaben in einem schwierigen Marktumfeld am Freitag 4% auf 29.75 Euro ab, obwohl der Emissionspreis mit 31 Euro um 7,5 % unter dem oberen Ende der Preisspanne fixiert worden war. Das Fusionsfieber unter Europas Börsen scheint indes die Preisfestsetzung um 1 bis 2 Euro in die Höhe getrieben zu haben. Die Aktien wurden denn auch mit einem KGV von gut 25 lanciert. Rund 30% der BME-Kapitalanteile zuzüglich der Mehrzuteilungsoption von 3% (insgesamt 27,6 Mio. Aktien) sind über die Publikumsöffnung veräussert worden. Die Börsenkapitalisierung beträgt derzeit knapp 2,6 Mrd. Euro.