Börsengang von Belenos in weite Ferne gerückt
Die Batterietochter der Swatch Group wird gemäss Konzernchef Nick Hayek frühestens 2019 an die Börse gehen.

Hayek lässt den Zeitpunkt eines möglichen Listings von Belenos offener denn je. «Ein Börsengang ist in den nächsten zwei Jahren kein Thema», sagte er gegenüber «Finanz und Wirtschaft». Erst müsse Belenos ihre Superbatterie fertig entwickeln und sichergehen, dass sie funktioniere. «Erst wenn die Produkte im Markt sind, macht es Sinn, sich überhaupt Gedanken über einen Börsengang zu machen», so Hayek weiter.
Damit erteilt Hayek all denjenigen Investoren eine vorläufige Absage, die beim Kauf einer Swatch-Group-Aktie mit einer sogenannten Gratisoption liebäugelten. Ein Börsengang von Belenos würde dem Uhrenkonzern mehrere Milliarden Franken in die Kasse spülen, wovon auch die Aktionäre profitieren könnten.
Gemäss Hayek würden sich derzeit vor allem aus dem asiatischen Raum zahlreiche Investoren für eine Beteiligung an Belenos interessieren, um von einem möglichen Börsengang zu profitieren. «Wir sind aber nicht auf zusätzliches Fremdkapital angewiesen und bleiben lieber unabhängig», sagt der Swatch-Group-Konzernchef dazu.
Belenos hatte vor gut einem Jahr angekündigt, mit einer neuartigen Autobatterie den Markt zu revolutionieren. Die Batteriezellen basieren auf dem chemischen Element Vanadium und sollen bis zu 30% mehr Leistung liefern als herkömmliche Lithium-Ionen-Batterien.
Vor kurzem ist in Ittigen (BL) der erste Prototyp in Betrieb genommen worden, im Laufe des Jahres sollen erste Testfahrten stattfinden. Ursprünglich hätte diese Batterie bereits im vergangenen Jahr auf den Markt kommen sollen. Swatch Group hält eine 50%-Beteiligung an Belenos.
Die komplette Historie zu Swatch Group finden Sie hier. »
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