Britische Too-big-to-fail-Frage beim Baukonzern Carillion
Der britische Bauriese hat öffentliche Bauaufträge erhalten, trotz bekannter finanzieller Schwierigkeiten. Jetzt stellt sich die Frage, ob der Staat hilft.

Das 200 Jahre alte Unternehmen zählt weltweit rund 43 000 Beschäftigte.
Bild: Marlene Awaad/Bloomberg
(Reuters) Der Zusammenbruch des britischen Baukonzerns Carillion bringt sowohl Banken als auch die Regierung in Grossbritannien in Bedrängnis. Der Fall steht für eine der grössten Firmenpleiten in Großbritannien. In den Büchern der grossen Kreditinstitute, darunter Barclays, Royal Bank of Scotland und Lloyds Banking Group, stehen rund 1,6 Mrd. Pfund an Krediten an den Konzern. Ein Grossteil davon dürfte verloren sein.