«All Com mit erfreulichem Umsatzwachstum» – so lautet die Überschrift einer Pressemitteilung der All Com. Wer genauer hinsieht, erfährt, dass das Unternehmen, das sich zu den führenden Schweizer Informatikanbietern für Netzwerke und Systemintegration zählt, im letzten Jahr einen Verlust von 8,92 Mio. Fr. erlitten hat. Dass der Umsatz um 85% auf 58 Mio. Fr. stieg, kann unter diesen Umständen ein kleiner Trost sein. Auch der Hinweis, dass für Weiterbildung 5,7 Mio. Fr., für die IPO-Vorbereitung 0,83 Mio. Fr. sowie für Abschreibungen zur Bereinigung der Bilanz 2,25 Mio. Fr. aufgewendet wurden, macht das Ergebnis nicht besser. Um das Unternehmen, das den Gang an den SWX New Market im Auge hat, zurück in die schwarzen Zahlen zu führen, ergriff die Geschäftsleitung eine Reihe von Massnahmen. Zur besseren Auslastung der bestehenden Räumlichkeiten werden die sechs Schweizer Niederlassungen aufgehoben, der Personalbestand von 180 wird um voraussichtlich 15 Personen reduziert. Im ersten Quartal 2001 stieg der Umsatz um 350% auf 27 Mio. Fr.