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Zum laufenden Jahr 2022 machte Calida noch keine genaueren Angaben.
Der Umbau hat sich gelohnt: Die Calida Group hat mit ihren verbliebenen drei Marken (Calida, Aubade, Lafuma Mobilier) ein Ergebnis erzielt, das in der Vergangenheit nicht möglich gewesen wäre. Alle drei Marken wuchsen zweistellig, die Profitabilität (Ebit-Marge von 8,1%) erreichte den höchsten Stand seit 2013. 2019 lag sie bei 6,3%, wenn man nur fortgeführtes Geschäft betrachtet.
Der Umsatz stieg auf vergleichbarer Basis 20% auf 298 Mio. Fr., wie Calida am Freitag mitteilte. Das ist insofern beachtlich, als im wichtigen deutschen Markt (knapp ein Drittel des Umsatzes) Ladengeschäfte bis ins zweite Quartal 2021 hinein geschlossen blieben. Nicht mehr enthalten ist die auf Outdoor-Bekleidung spezialisierte Millet Mountain Group (MMG), die unterdurchschnittlich profitabel war und nun verkauft wird.
Prall gefüllte Kasse
Damit fliesst weiteres Kapital in die ohnehin schon gut gefüllte Kasse. Im Geschäftsbericht wird für MMG ein Wert von 67 Mio. € angegeben. Die Nettoliquidität betrug zuletzt 47 Mio. Fr. Nun sollen weitere Zukäufe im Bereich Unterwäsche und Lingerie folgen, mit Fokus auf digital starke Wachstumsmarken.