Chinas Industrie schrumpft erneut
In China bleibt die Stimmung in der Industrie angesichts der restriktiven Coronapolitik und der Immobilienkrise schlecht.

(Reuters) Chinas Industrieproduktion ist im Zuge der verschärften Corona-Massnahmen, der Immobilienkrise und den Stromausrationierungen während des Sommers im August den zweiten Monat in Floge geschrumpft. Der offizielle Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbes (PMI) stieg zwar im August auf 49,4 von 49,0 im Juli, wie aus den Daten des Nationalen Statistikamtes (NBS) vom Mittwoch hervorgeht. Der Index bleib aber weiter unter der Schwelle von 50, ab der Wachstum signalisiert wird. Von der Nachrichtenagentur Reuters befragte Experten hatten einen PMI von 49,2 erwartet.
Die Umfrage deutet darauf hin, dass sich die Wirtschaftstätigkeit in der zweitgrössten Volkswirtschaft der Welt im August im Vergleich zum Vormonat kaum verbessert hat. Derzeit befinden sich 28 chinesische Städte, die allein 15,7 Prozent des Bruttoinlandprodukts (BIP) ausmachen, im Lockdown oder sind mit strengen Virus-Massnahmen belegt – das bremst die Nachfrage und die Wirtschaftstätigkeit.
REUTERS
Fehler gefunden?Jetzt melden.
Dieser Artikel wurde automatisch aus unserem alten Redaktionssystem auf unsere neue Website importiert. Falls Sie auf Darstellungsfehler stossen, bitten wir um Verständnis und einen Hinweis: community-feedback@tamedia.ch