CKW spürt KKL-Ausfall
Die zum grössten Schweizer Stromverbund Axpo zählenden Centralschweizerischen Kraftwerke (CKW) haben im ersten Semester 2004/05 (Oktober bis März) mit 361,3 Mio.
Die zum grössten Schweizer Stromverbund Axpo zählenden Centralschweizerischen Kraftwerke (CKW) haben im ersten Semester 2004/05 (Oktober bis März) mit 361,3 Mio. Fr. 5,5% mehr umgesetzt als im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Betriebsgewinn (Ebit) und Gewinn büssten dagegen je 12% auf 41,3 bzw. 39,6 Mio. Fr. ein. Nach dem Produktionsausfall des Kernkraftwerks Leibstadt (KKL) Ende März, an dem die Zentralschweizer zu 13% beteiligt sind, mussten im Berichtshalbjahr 22 Mio. Fr. für belastende Energiebeschaffungsverträge zurückgestellt werden. Des Weiteren nahm die Dividende der D Holding von 8,3 auf 1,6 Mio. Fr. ab, und die für das ganze Jahr gewährten Tarifrabatte (15 Mio. Fr.) reduzierten das Ergebnis. Der Verkauf der Beteiligung an Watt Deutschland ergaben dagegen zusätzliche Einnahmen von 2,4 Mio. Fr. Der Stromversorger rechnet per saldo mit einem Gewinn auf Höhe des Geschäftsjahrs 2002/03 (79 Mio. Fr.). Wir reduzieren unsere Gewinnprognose entsprechend auf 13.50 Fr. je Aktie. Auf dieser Basis errechnet sich ein Kurs-Gewinn-Verhältnis von 15. Das liegt über dem historischen Wert und am oberen Ende des Branchenmittels. Die Namenaktien tendieren seit der Nennwertrückzahlung von 24.50 Fr. je Aktie seitwärts.