Crossair erhält Hilfe
Die Regionalfluggesellschaft Crossair und die Pilotengewerkschaft CCP lassen von der Universität St.
Die Regionalfluggesellschaft Crossair und die Pilotengewerkschaft CCP lassen von der Universität St. Gallen die Grundlagen für einen neuen Gesamtarbeitsvertrag (GAV) ausarbeiten. Beide Parteien streiten seit Monaten über Lohnfragen und die Arbeitsbedingungen der Piloten. Die Universität wird jetzt die Rahmenbedingungen von Crossair mit denjenigen ähnlicher Fluggesellschaften vergleichen. Das Ergebnis der Studie soll Basis für einen neuen GAV bilden. Der bestehende Vertrag wird vorläufig bis Ende August 2000 verlängert. Damit ist der drohende Pilotenstreik vorerst vom Tisch. Bereits per 1. Juli erhalten die Crossairpiloten eine nach Dienstjahren abgestufte Lohnerhöhung. Die CCP hat in den Verhandlungen einen zusätzlichen Sieg errungen. Der umstrittene Pilot Thomas Häderli fliegt per 1. Juni wieder für die Regionalfluggesellschaft. Die Crossair-Aktien reagierten nicht auf die jüngsten Ereignisse.