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Credit Suisse hat der in Schieflage geratenen portugiesische Bank Espirito Santo (BES) in der Vergangenheit bei der Ausgabe von Wertpapieren geholfen.
(AWP) Die Credit Suisse hat «zu keinem Zeitpunkt» Wertpapiere der Anlagevehikel der Banco Espirito Santo (BES) «vertrieben oder verkauft». Sie reagiert damit am Dienstag in einem Statement auf einen Artikel des «Wall Street Journal», in dem dies zumindest nicht ausgeschlossen wurde.
Das US-Blatt hatte am Vortag geschrieben, dass die zweitgrösste Schweizer Bank in Namen der portugiesischen Espirito Santo Gruppe Wertpapiere zusammengesetzt habe, deren Herausgeber gewisse Investment-Vehikel gewesen seien und die danach an (Retail-)Investoren verkauft worden seien. Viele dieser Kunden hätten aber nicht realisiert, dass diese Schulden der Espirito-Gruppe enthielten und offenbar als Mechanismus zur Finanzierung der familienbeherrschten Gruppe gedient hätten.