Das Federal Reserve strafft die Zügel
Wie erwartet erhöht die amerikanische Zentralbank den Leitzins um 25 Basispunkte. Zudem wählt sie für den Rest des Jahres einen steileren Zinspfad.

Das Federal Reserve erhöht das Zielband des Leitzinses wie erwartet um 25 Basispunkte auf 1,75 bis 2%. Das hat die amerikanische Zentralbank am Mittwochnachmittag nach der Sitzung des Offenmarktausschusses bekannt gegeben. Dies ist die zweite Zinserhöhung im laufenden Jahr und die siebte im aktuellen Zinserhöhungszyklus.
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Die Straffung wurde von den Auguren erwartet und war im Markt bereits eingepreist gewesen. Für mehr Spannung sorgte hingegen die Frage, ob das Fed verglichen mit der Sitzung vom März einen steileren Zinspfad einschlagen würde. Damals prognostizierten die Mitglieder für das laufende Jahr drei Zinsschritte. Das Resultat fiel aber äusserst knapp aus.
Fed wählt steileren Pfad
Neu rechnen die Mitglieder des Offenmarktausschusses mit gesamthaft vier Zinsschritten im laufenden Jahr. Die Prognose für den Leitzins Ende 2020 hat sich aber nicht verändert.
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Hauptgrund für den steileren Zinspfad ist die Konjunktur. «Die Wirtschaft befindet sich in grossartiger Form», sagte Fed-Präsident Jerome Powell während der Pressekonferenz. Das Vertrauen der Konsumenten sowie der Unternehmen sei hoch. «Der Ausblick für die Konjunktur bleibt günstig», ergänzte er. Entsprechend wurde die Medianschätzung des Offenmarktausschusses für das Wirtschaftswachstum im laufenden Jahr erhöht.
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Herausragend entwickelt sich der Arbeitsmarkt. Die Arbeitslosenquote ist mit 3,8% so niedrig wie zuletzt im April 2000. «Die meisten Leute, die einen Job finden wollen, schaffen dies auch», urteilte Powell. «Wir rechnen weiter mit einem starken Arbeitsmarkt.» Deswegen wurde die Medianschätzung für die Arbeitslosenquote angepasst.
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Beim Ziel der Preisstabilität sieht es laut Powell anders aus. Die amerikanische Zentralbank definiert es mit einer Inflationsrate von 2%, gemessen an der Kernrate der Preise für persönliche Konsumausgaben – also exklusive Energieträger und Nahrungsmittel. Der Wert steigt seit Monaten stetig und betrug im April 1,8%.
Fast am Ziel
«Die Daten zur Inflation sind ermutigend», sagte der Fed-Präsident. Nach Jahren unter dem Zielwert will er den Sieg aber noch nicht verkünden. «Wir wollen sicherstellen, dass die Inflationsrate nachhaltig um 2% beträgt», erklärte er. Einen Wert von 2% erwarten die Mitglieder des Offenmarktausschusses für Ende Jahr.
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Der Fed-Präsident unterstrich an der Medienkonferenz, dass es sich bei den Prognoseanpassungen nicht um eine Änderung der Geldpolitik handle. Die Normalisierung der Geldpolitik entwickle sich wie erwartet. Das umfasse auch die Reduktion der Bilanz der Zentralbank.
Zur Handelspolitik der US-Regierung wollte Powell keine Stellung beziehen. Er fügte aber hinzu, dass auf Unternehmensseite die Sorgen um Änderungen in der Handelspolitik zunehmen würden. «Wir hören von Gesellschaften, die deswegen auf Investitionen und das Einstellen von Mitarbeitern verzichten», ergänzte er. Das zeige sich aber noch nicht in den Zahlen.
Mehr Medienkonferenzen
Eine Änderung gibt es bezüglich der Kommunikation. Ab 2019 wird das Fed nach jeder Sitzung eine Medienkonferenz durchführen. «Die Verdoppelung der Anzahl Pressekonferenzen hat aber keinen Einfluss auf die Zahl oder das Timing der Zinserhöhungen», sagte Powell. «Es geht einzig um die Verbesserung der Kommunikation.» Keine Änderung gibt es bezüglich der Prognosen des Fed. Sie werden wie bisher vier Mal pro Jahr aktualisiert.
Die Reaktion der Marktteilnehmer entsprach dem steileren Zinspfad. Der marktbreite Aktienindex S&P 500 verlor 0,4%, und der Dow Jones Index gab 0,5% nach. Die Renditen von US-Staatsanleihen avancierten leicht. Der Zins auf zweijährige Treasuries stieg 3 Basispunkte auf 2,57% und derjenige von zehnjährigen 1 Basispunkt auf 2,97%.
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