Was soll ich mit meiner Hypothek machen? Diese Frage stellen sich im Moment viele Hausbesitzer und auch diejenigen, die gerade an ihrem Immobilientraum basteln. Die Zinsen sind enorm niedrig. Doch immer wieder macht das Schlagwort Zinsanstieg die Runde. Die Antwort ist einfach. Doch der Reihe nach. Erst mal ein Blick auf die gegenwärtige Lage und die Zinsprognosen.
Die Zinskurve ist, anders als Ende 2019, extrem flach, die Zinsen sind historisch gesehen niedrig. Die Differenz zwischen zwei- und zehnjährigen Hypotheken beträgt beispielsweise bei Hypo Lenzburg gerade eben 14 Basispunkte. Eine zehnjährige Hypothek kostet bei BVK nur 0,82%, bei Zurich Insurance gar nur 0,81% . Dazu kommt, dass die Zinsprognostiker für die kommenden zwölf Monate in der Schweiz nur eine minime Bewegung nach oben vorhersagen . «Lower for Longer» gilt weiterhin.
Für Eigenheimbesitzer ist keine Eile geboten. Wer mit dem Gedanken spielt, seine Hypothek auch ohne Fälligkeit abzulösen und dafür eine Strafe zu bezahlen, sollte sich das zweimal überlegen, denn das wird sich kaum lohnen. Wer aber ablöst oder neu abschliesst, für den ist der Zeitpunkt günstig.
Der Fall ist klar: Schliessen Sie eine lange, zehnjährige Festhypothek ab. Lassen Sie sich von einer günstig erscheinenden flexiblen Saron-Hypothek nicht davon abhalten. Eine lange Festhypothek gibt Ihnen Planungssicherheit auf niedrigstem Zinsniveau für eine ganze Dekade. Sie brauchen sich dann auch nicht darum zu sorgen, ob nach der Pandemie und der Rückkehr zum Wachstum die Zinsen wieder deutlich anziehen.
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