Abgeltungssteuer
Quellensteuer für ausländische Kunden von Schweizer Banken, nach deren Bezahlung die Steuerpflicht gegenüber dem Wohnsitzstaat erfüllt ist. Mit der Abgeltungssteuer ist die Einkommenssteuer, die auf Kapitalerträge (Zinsen, Dividenden etc.) anfällt, abgegolten. Die Anonymität des Bankkunden bleibt gewahrt (vgl. Bankgeheimnis ). Die Höhe der Steuer hängt vom jeweiligen Land ab, mit dem ein Doppelbesteuerungsabkommen (DBA) abgeschlossen wurde. Unversteuerte Altgelder sollen mit einer einmaligen Steuer abgegolten (regularisiert) werden.
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Abschreibung
Berücksichtigung der technisch und wirtschaftlich bedingten Verminderung des Werts von bilanzierten Aktiven durch Herabsetzen des Buchwerts zulasten der Jahresrechnung oder – in speziellen Fällen – des Eigenkapitals.
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Asset Management
Geschäftsbereich, in dem die Banken die gesamten Vermögenswerte von privaten und institutionellen Kunden aktiv selbst betreuen. Dazu gehört auch das Angebot von Anlagefonds . Gegenteil: Anlageberatung .
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Assets under Management
Geben Aufschluss über das Ausmass der Aktivitäten einer Vermögensverwaltungsbank. Sie gliedern sich in Kundendepots (Wertpapiere , Wertrechte, Edelmetalle , Treuhandgelder ), Anlagefondsvermögen sowie Verbindlichkeiten gegenüber Kunden.
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Budget
Geplante künftige Einnahmen und Ausgaben während eines bestimmten Zeitraums (Finanzbudget). Bei einem Erfolgsbudget werden die geplanten künftigen Kosten und Erlöse bzw. der geplante Aufwand und Ertrag einander gegenübergestellt.
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Börse
Regelmässig stattfindender, nach feststehenden Usanzen organisierter Markt. Je nach den gehandelten Gütern spricht man z. B. von Wertpapier-, Effekten-, Devisen-, Warenbörsen oder Börsen für derivative Instrumente (Terminbörsen ).
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CEO
Angelsächsische Kürzel für Unternehmenschef (Chief Executive Officer), Leiter der Finanzabteilung (Chief Financial Officer), Leiter Anlagestrategie (Chief Investment Officer) sowie Leiter operatives Geschäft (Chief Operating Officer), die gemeinsam die Geschäftsleitung bilden.
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Derivathaus
Effektenhändler , der gewerbsmässig selbst Derivate emittiert und sie für eigene oder fremde Rechnung auf dem Primärmarkt oder privat plaziert (vgl. Emittent ).
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Grossbanken
In der Schweiz UBS und Credit Suisse. Sie sind mit einem Anteil von 50% an der Bilanzsumme und 75% an der Börsenkapitalisierung aller Schweizer Bankaktien die bedeutendste Bankengruppe. Auch international gehören sie zu den grössten Banken.
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Konsolidierung
Die Bilanzen und die Erfolgsrechnungen der Tochtergesellschaften werden in einer gemeinsamen Konzernrechnung nach einheitlichen Kriterien (IFRS , Swiss Gaap Fer , US-Gaap ) zusammengefasst.
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Privatbankiers
Haften persönlich mit ihrem ganzen Vermögen für die Verbindlichkeiten ihrer Bank. Die Bezeichnung Privatbankier beschränkt sich deshalb auf Banken in der Rechtsform der Einzelfirma, der Kollektiv-, der Kommanditgesellschaft oder der Kommanditaktiengesellschaft. In der Schweiz gibt es vierzehn solche Banken.
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Private Banking
Umfasst die Anlageberatung und die Vermögensverwaltung für eine internationale Privatkundschaft. Das Private Banking wird ergänzt durch das Geschäft mit institutionellen Anlagekunden.
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Reserven
Aus dem unverteilten, im Unternehmen zurückbehaltenen Gewinn gebildete eigene Mittel. Die Reserven erfüllen einerseits eine wichtige Sicherheitsfunktion, drücken aber anderseits auf die Eigenkapitalrendite .
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Rückstellungen
Zulasten der Erfolgsrechnung in der Bilanz gebildete Passivposten zur Deckung künftiger Verpflichtungen oder voraussichtlicher Verluste.
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