Dax: Es wird immer enger
Das jüngste Dilemma des Deutschen Aktienindex: Die Kurse pendeln zwischen dem mittelfristigen Abwärtstrend, der zuletzt immer wieder auf der Oberseite für Verkaufsdruck sorgt, und dem 200-Tage-Durchschnittskurs, auf den der Markt inzwischen zurückgefallen ist und durch den Nachfrage ausgelöst wird.

Das jüngste Dilemma des Deutschen Aktienindex: Die Kurse pendeln zwischen dem mittelfristigen Abwärtstrend, der zuletzt immer wieder auf der Oberseite für Verkaufsdruck sorgt, und dem 200-Tage-Durchschnittskurs, auf den der Markt inzwischen zurückgefallen ist und durch den Nachfrage ausgelöst wird.
Die zentrale Frage ist nun, welche Anlegergruppe stärker ist: Die Abgabebereitschaft am oberen Rand des aktuellen Abwärtstrendkanals (rot) bei aktuell knapp 12’110 Punkten ist vorläufig ungebrochen, was zumindest auf eine relativ stabile Tendenz zur Schwäche hindeutet.
Auf der Unterseite lässt der Kurskorridor derzeit Luft bis unter die 11’700er-Marke – jede Menge Spielraum also für weitere Verkäufe. Und selbst wenn der Dax sich stabilisiert, bleibt er mit dem massiven Verkaufsdruck um 12’320/12’330 konfrontiert, der seit Juli eine weitere Erholung verhinderte.

Der weiter zurückreichende Chart zeigt das Gegengewicht in Form des Kaufinteresses längerfristig agierender Investoren, die nach dem Kursrückgang an den 200-Tage-Mittelwert (violett) langsam wieder verstärkt Papiere nachfragen.
Ob die dadurch verstärkte Unterstützungszone hält, die im Frühling 2017 schon einmal um 11’850 entstanden ist, bleibt abzuwarten. Anleger sollten sich gedulden, bis dieser Konflikt aufgelöst ist.
Wer noch Short-Positionen (Puts) hat, kann daran vorerst sogar weiter festhalten. Für Schnäppchenkäufe auf der Long-Seite (Calls) fehlen uns noch hinreichend belastbare Indizien des Marktes.
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