Der Chart des Tages
Währungshüter in Erklärungsnot.

Quelle: DB Global Markets Research
Wenn das Federal Reserve spricht, dann hören Investoren weltweit mit Hochspannung zu. Weil die US-Notenbank seit der Finanzkrise ihre Bilanz immer weiter aufbläht und auf unkonventionelle Instrumente setzt, müssen sich Anleger dabei mit einem ganzen Vokabular von Fachausdrücken herumschlagen: Von der Nullzinspolitik ZIRP über die Stimulusprogramme QE1, QE2, QE3 und Operation Twist bis hin zum Tapering dominiert ein geldpolitischer Terminus nach dem anderen die Diskussion an den Märkten.
Die Geldpolitik ist mittlerweile derart kompliziert geworden, dass die Währungshüter selbst mehr und mehr Erklärungsbedarf haben. Das gilt speziell für das Statement zum Zinsentscheid, das jeweils Auskunft über die Konjunktureinschätzung und über den weiteren Kurs des Federal Reserve gibt. Wie der Chart der Deutschen Bank zeigt, nimmt die Zahl der Worte im Zins-Statement fast parallel zur Fed-Bilanz zu. Es fragt sich damit, wie lang es wohl nach der kommenden Sitzung von Ende Monat ausfallen wird, wenn die US-Notenbank zum nächsten Mal mit den Märkten «kommuniziert».
Den Chart des Tages von gestern finden Sie hier.
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