Der Chart des Tages
Das Ende des Aufschwungs.

Die Wirtschaftsaussichten in der Eurozone drehen wieder nach unten. Bereits das vierte Quartal in Folge haben sich die Prognosen für das kommende Halbjahr verschlechtert. Die vom Ifo-Institut befragten Experten erwarten nur noch eine leichte Verbesserung der Konjunktur. Damit könnte die kurze «Boomphase» in der Währungsunion schon wieder vorbei sein.
Der Chart zeigt die aktuelle Wirtschaftslage (horizontale Achse) und die wirtschaftlichen Aussichten für die kommenden sechs Monate (vertikale Achse). Die Quadranten geben Aufschluss darüber, in welcher Phase sich die Wirtschaft momentan befindet. Verbindet man die resultierenden Punkte, lassen sich Konjunkturzyklen erkennen.
Bis zum vierten Quartal 2015 erinnerte der Trend an den Aufschwung Ende 2006. Damals boomte die Wirtschaft, bis 2008 die Finanzkrise Europa erfasste und die Eurozone in eine mehrjährige Wirtschaftskrise stürzte.
Doch mittlerweile haben sich die Aussichten eingetrübt. Sorge bereitet den Experten gemäss Ifo-Institut insbesondere die Konjunkturlage in Italien, Portugal, Spanien und Österreich. Aber auch für Frankreich überwiegen die negativen Bewertungen. Die französische Industrie befand sich im April den zweiten Monat in Folge in Kontraktion , wie aus dem Einkaufsmanagerindex (PMI) von Markit hervorgeht.
Die Daten basieren auf Befragungen von 320 Experten durch das Ifo-Institut im April 2016.
Fehler gefunden?Jetzt melden.
Dieser Artikel wurde automatisch aus unserem alten Redaktionssystem auf unsere neue Website importiert. Falls Sie auf Darstellungsfehler stossen, bitten wir um Verständnis und einen Hinweis: community-feedback@tamedia.ch