Der Chart des Tages
Renditejagd sondergleichen.

Mit der Erholung der Rohstoffpreise feiern auch die Schwellenländer ein Comeback. Das gilt nicht nur für die Aktienbörsen, sondern noch viel mehr für die Obligationenmärkte. Investoren reissen sich buchstäblich um Anleihen von Ländern wie Brasilien, Südafrika oder Polen.
Die Investoren gehen dabei ziemlich undifferenziert vor und setzen auch auf passive Instrumente. Das zeigt die obige Grafik mit den ausstehenden Anteilen von den zwei grossen börsengehandelten Passivfonds (ETF) auf Schwellenländeranleihen.
Die Anteile des Dollarbonds-ETF von iShares (blaue Linie) haben sich seit Februar verdoppelt. Der Market Vector ETF auf Lokalwährungsanleihen der Emerging Markets (rot) verzeichnete eine Steigerung um mehr als 60%.
Die Zuflüsse in EmMa-Bonds Fonds und ETF haben in den vergangenen Monaten ein Rekordniveau erreicht.
Schwellenländeranleihen scheinen derzeit die ideale Anlageklasse zu sein. Sie sind – besonders wenn in Dollar ausgegeben – weniger riskant als Aktien, profitieren aber ebenfalls vom allgemeinen Stimmungswandel zugunsten der Emerging Markets.
Ausserdem ist das Zinsniveau nach den Turbulenzen in den letzten Jahren viel höher als in den Industrieländern. Kein Wunder, werden Bondanleger auf der Jagd nach Rendite auch in den Schwellenländern fündig.
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