Der Chart des Tages
Technologie legt an Gewicht zu.

Die erfreuliche Kursentwicklung von Alphabet, Facebook, Microsoft und Co. hat Spuren hinterlassen. Mit 21% stellt der Technologiesektor (blaue Kurve) den grössten Anteil an der S&P-500-Marktkapitalisierung, seit der Dotcom-Hype diesen anno 2000 auf fast 35% hochgejagt hatte.
Ängste vor einer neuerlichen IT-Blase sind jedoch kaum angebracht. Zu stark unterscheidet sich die aktuelle Situation von früheren Exzessen.
Ende der Neunzigerjahre figurierten zahlreiche Gesellschaften am Aktienmarkt, die ausser einer wohlklingenden Geschäftsidee kaum etwas zu bieten hatten und die Gewinnzone bestenfalls vom Hörensagen kannten. Derweil stehen die aktuellen Branchenvertreter auf einem deutlich solideren Fundament.
Dies zeigt sich unter anderem daran, dass der Börsenwert inzwischen ziemlich genau dem ökonomischen Fussabdruck entspricht: Anno 2000 trugen IT-Konzerne – trotz ihres Indexanteils von über einem Drittel – lediglich 15% zum operativen Überschuss bei. Doch gegenwärtig decken sie rund 20% des S&P-500-Gewinns ab.
Tendenziell auf dem absteigenden Ast befindet sich dagegen die Finanzindustrie (rote Kurve), deren Anteil in den letzten Monaten bei rund 16% stagnierte – und die bald vom Gesundheitssektor (grüne Kurve) vom zweiten Rang verdrängt werden könnte.
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