Der Druck auf die EZB steigt
Die Worte von Mario Draghi, Präsident der Europäischen Zentralbank (EZB), vom vergangenen Freitag zeigen nach wie vor Wirkung.
Die Worte von Mario Draghi, Präsident der Europäischen Zentralbank (EZB), vom vergangenen Freitag zeigen nach wie vor Wirkung. Die fallenden Inflationsraten verstärken den Druck auf die EZB, eher früher als später zu handeln. Der kollabierende Ölpreis signalisiert, dass der Tiefpunkt bei der Inflation noch nicht erreicht ist. Für Dezember zeichnet sich ab, dass die Preissteigerungsrate im Euroraum auf null fällt, und ein weiterer Rückgang kann nicht ausgeschlossen werden. Zwar helfen die fallenden Energiepreise, die Kaufkraft der Konsumenten zu stärken, allerdings belastet die Grosswetterlage den Wachstumsausblick, vor allem durch die Unsicherheit in den Schwellenländern und die schleppende Investitionsneigung.