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Die Energiewende könnte die Abhängigkeit von politisch umstrittenen Ölexportländern schrittweise reduzieren: Daniele Ganser, Inhaber des Swiss Institute for Peace and Energy Research.
Der fossile Energieträger ist der Motor der Globalisierung. Es hat Menschen und Waren eine beispiellose Mobilität ermöglicht und das Wohlergehen der Welt abhängig gemacht von seiner ausreichenden Verfügbarkeit. Doch das Bild wandle sich, meint Daniele Ganser. Die Verbrennung von Öl trage zum Klimawandel bei. Zudem machten sich erste Anzeichen der Verknappung bemerkbar; in Europa habe die Ölförderung den Zenit bereits hinter sich. Der hohe Ölpreis, eine Folge der wackliger gewordenen Balance von Angebot und Nachfrage, laste auf der Wirtschaft. Auch seien schon erste Ressourcenkriege geführt worden, um sich den Zugang zum knapper werdenden Öl zu sichern. Angesichts dieser Entwicklungen fordert Ganser den nachhaltigen Umbau des Energiesystems. Dabei müssten die Förderung von Energieeffizienz und der Ausbau der erneuerbaren Energien im Vordergrund stehen.
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