Abschlag
Differenz in Prozenten, um die der Emissionspreis oder der Börsenkurs eines Wertpapiers den Nominalwert oder den inneren Wert unterschreitet. Gegenteil: Aufgeld.
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Aktie
Wertpapier, das einen Anteil am Kapital einer Aktiengesellschaft verkörpert. Es sichert dem Eigentümer Mitgliedschaftsrechte (Stimm- und Wahlrecht an der Generalversammlung) und Vermögensrechte (Recht auf Anteil am Gewinn, Beteiligungsquote bei Kapitalerhöhungen oder am Liquidationsergebnis) zu.
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Aktienfonds
Anlagefonds, der sein Vermögen zu mindestens zwei Dritteln in Aktien investiert. Beispiele: weltweit anlegende Fonds, Länderfonds, Branchenfonds.
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Anleihe
Fremdmittelaufnahme am Kapitalmarkt. Anleihen können fix oder variabel verzinst werden. Die als Wertpapier ausgestalteten und somit handelbaren Bruchteile einer Anleihe werden Obligationen oder Bonds genannt.
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Besta
Seit 1925 quartalsweise per Stichprobe in 66 Schweizer Betrieben durchgeführte Beschäftigungsstatistik (vgl. Beschäftigte und Erwerbstätigenstatistik).
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Beteiligung
Langfristige, kapitalmässige Interessennahme an anderen Unternehmen, bei der die wirtschaftliche Einflussnahme oder ähnliche Zielsetzungen im Vordergrund stehen. Die Beteiligungen werden höchstens zum Einstandspreis bewertet.
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Beteiligungsgesellschaft
Kotierte Aktiengesellschaft, deren Haupttätigkeit darin besteht, Beteiligungen an anderen Unternehmen zu erwerben. Investmentgesellschaften können auch in Hedge Funds investieren und sind somit kotierte Funds of Hedge Funds.
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Börse
Regelmässig stattfindender, nach feststehenden Usanzen organisierter Markt. Je nach den gehandelten Gütern spricht man z. B. von Wertpapier-, Effekten-, Devisen-, Warenbörsen oder Börsen für derivative Instrumente (Terminbörsen ).
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Ebit
Ebit (Earnings before Interest and Taxes): Gewinn vor Zinsen und Steuern.
Ebita: Ebit vor Goodwillabschreibung.
Ebitda (Earnings before Interest, Taxes, Depreciation and Amortization): Betriebsgewinn vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen und Amortisationen.
Diese drei Varianten des Betriebsergebnisses zeigen die operative Ertragskraft besser auf als der publizierte Nettogewinn. Dieser kann ohne betriebliche Ursachen je nach Rechnungslegungsstandard, Beitrag des Finanzergebnisses (Zinsen in obigen Definitionen) und Steuerbelastung stark variieren. Nicht weitergeführte Aktivitäten werden meist aus dem betrieblichen Ergebnis herausgerechnet und fliessen als Ergebnis aufgegebener Tätigkeiten in das Nettoergebnis ein. Anderseits werden ausserordentliche Aufwendungen für Restrukturierungen oder Wertberichtigungen berücksichtigt, sofern sie betrieblich bedingt sind.
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Kreditklemme
Drosselung der Kreditvergabe durch die Banken. Zinssenkungen der Notenbank sind in einem solchen Fall nur bedingt wirksam, denn die Banken können nicht zur Kreditvergabe gezwungen werden.
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Private Equity
Investition in nichtkotierte Unternehmen mit dem Ziel der Wertvermehrung, damit lukrativ über einen Exit ausgestiegen werden kann. Gehört zu den alternativen Anlagen .
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Rating
Einstufung der Bonität eines Schuldners durch spezialisierte Ratingagenturen anhand einheitlicher Kriterien und Verfahren. Am Rating kann ein Investor ablesen, wie hoch das Ausfallrisiko ist.
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Ratingagentur
Auf die Prüfung der Kreditqualität spezialisiertes Unternehmen, das anhand standardisierter Methoden und transparenter Kriterien eine Bewertung der Schuldnerbonität und eine Einstufung in Form von Ratings vornimmt. Die grössten und bekanntesten Ratingagenturen sind Standard & Poor’s (S&P), Moody’s und Fitch.
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Reverse Takeover
Eine Übernahme, bei der das aus rechtlicher Sicht aufgekaufte Unternehmen nach Abschluss der Transaktion das Sagen hat. Meist handelt es sich um einen Aktientausch : Die Eigentümer einer privat gehaltenen Gesellschaft bringen ihre Anteile in ein kotiertes Unternehmen ein und erhalten im Gegenzug per Kapitalerhöhung eine Mehrheitsbeteiligung.
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