Der SMI ist kein richtiger Schweizer
Schweizer Grossunternehmen verdienen jeden zweiten Franken in den USA oder in Asien. Der Heimmarktanteil ist europaweit einer der niedrigsten.

Doch zumindest wer sich am Marktindex SMI orientiert, muss keine Angst vor einem allzu starken Home Bias haben: Schweizer Börse in Zürich.
Bild: Alessandro Della Bella/Keystone
Anleger halten in der Regel mehr einheimische Vermögensanlagen, als das gemäss Portfoliotheorie sinnvoll wäre. Durch diesen Home Bias gehen sie ein Klumpenrisiko ein und verzichten auf zusätzliches Renditepotenzial. Auch Schweizer Anleger sind überproportional am Heimmarkt engagiert. Laut einer Studie der Universität Zürich betrug der Anteil inländischer Aktien 2010 80%.