Der US-Servicesektor hält dagegen
Der Dienstleistungs-Einkaufsmanagerindex hat sich im Januar – anders als sein Pendant aus der Industrie – verbessert. Die Aktienkurse reagierten erst positiv, haben die Gewinne aber bereits abgegeben.

Die Chefeinkäufer der US-Dienstleistungsunternehmen schätzten die Lage besser ein als die Industrie. Der Einkaufsmanagerindex (Purchasing Manager Index, PMI) für den US-Dienstleistungssektor ist von 53 auf 54 gestiegen. Erwartet worden war ein Anstieg des Frühindikators des Institute for Supply Management (ISM) auf 53,7. Damit steht der Index aber immer noch knapp unterhalb des Durchschnitts der letzten drei Jahre.
Werte über 50 bedeuten eine Verbesserung der Geschäftslage zum Vormonat und signalisieren Wachstum, Werte darunter zeigen eine Verschlechterung der Wachstumsdynamik an. Zum 48. Mal in Folge notiert der ISM Non-Manufacturing Index über der kritischen Grenze von 50.
Die Komponente Beschäftigung verbesserte sich von 55,6 auf 56,4. Der Subindex für neue Aufträge beendete den Abwärstrend und erholte sich leicht von 50,4 auf 50,9.
Damit wird der heftige Rückgang des PMI der Industrie etwas relativiert. Der wichtigste Gradmesser der US-Konjunktur war im Januar unerwartet um 5,2 Punkte auf 51,3 eingebrochen. Als Ursache wurde der strenge Winter genannt. Die Kälte macht dem Dienstleistungssektor anscheinend weniger zu schaffen. Nur im Bereich Grosshandel verzeichneten die Chefeinkäufer wetterbedingte widrige Umstände.
Kurz nach Bekanntgabe des ISM Non-Manufacturing Index schoss der S&P 500 ein halbes Prozent nach oben, gab dann aber einen Teil der Gewinne ab.
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