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SolarWorld beschäftigt 3300 Mitarbeiter und betreibt Werke im thüringischen Arnstadt und Freiberg sowie in Hillsboro im US-Staat Oregon.
(Reuters) Die mit Milliarden-Subventionen zum Aushängeschild der deutschen Energiewende getriebene Solarindustrie verliert mit SolarWorld ihren letzten Pionier. Wie viele Wettbewerber vor ihm hat nun auch Firmengründer Frank Asbeck den Gang zum Insolvenzgericht angetreten. «Die Marktverwerfungen und der Preisverfall haben uns überholt», sagte der Manager am Donnerstag der Nachrichtenagentur Reuters. Er habe keine Chance mehr gesehen, wie geplant 2019 schwarze Zahlen zu schreiben und die Schulden der seit Jahren defizitären Firma zurückzuzahlen. «Meine Aufgabe ist es jetzt, zusammen mit dem Insolvenzverwalter so viele Arbeitsplätze wie möglich zu sichern», kündigte der einst als «Sonnenkönig» titulierte Asbeck an.