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Riskantes Spiel: Mit Hebelprodukten droht je nach Ausprägung ein tiefer Fall.
Sobald die Aktienmärkte schwanken, stehen sie im Fokus: Hebelprodukte. Mit den Finanzvehikeln können Anleger mit geringem Kapitaleinsatz hohe Gewinne erzielen – oder alles verlieren. Möglich ist das, weil sie an der Entwicklung des Basiswerts, der ihnen zugrunde liegt, überproportional partizipieren – der Hebeleffekt.
Und das Geschäft blüht. Von den strukturierten Produkten, die an der Schweizer Börse gehandelt werden, waren im Juni weit über die Hälfte Hebelprodukte. Den grössten Umsatz generierten die klassischen Optionsscheine (Warrants), doch auch die riskanteren Knock-out-Warrants sowie Mini-Futures verzeichneten einen ordentlichen Umsatzanteil. Nicht berücksichtigt sind Differenzkontrakte, die ausserbörslich gehandelt werden.
Stimmt der Risikobeschrieb beim Minifuture? Schwelle bei Long darüber?
Guten Tag Herr Gamma, ja das ist korrekt. Dass die Stopp-Loss-Schwelle bei Long-Positionen über dem Finanzierungslevel liegt, bedeutet, dass bei Wertverfall des Basiswerts der Verkauf ausgelöst wird, bevor der Mini-Future wertlos wird. Die Schwelle liegt also unterhalb des Kurses des Basiswerts, aber oberhalb des Punktes, an dem der Mini-Future wertlos wird.
Danke für super Erklärung