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Technisch sei zwar vieles machbar, aber nicht alles sinnvoll, sagen Experten zur aktuellen Schweizer Energiepolitik.
Im Parlament hat die Energiestrategie 2050 des Bundesrats Ende der Vorwoche eine weitere Hürde genommen – die ständerätliche Energiekommission ist mit grosser Mehrheit auf die Vorlage zum ersten Massnahmenpaket eingetreten. Aufgegleist sind der Atomausstieg, ein subventionsgestützter Ausbau vor allem von Solar- und Windkraft, strenge CO2-Reduktionsziele und eine massive Senkung des Stromverbrauchs mit regulatorischen und fiskalischen Eingriffen. Eine Minderheit der Kommission fand allerdings, die Vorlage komme einem «energiepolitischen Blindflug gleich», wie sie mitteilte. Zu einem ähnlichen Schluss kommt eine Gruppe von Wissenschaftlern, die die technische, ökonomische und institutionelle Machbarkeit der Pläne untersucht hat.