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Die neue Normalität im Zuge der Pandemie hat unser Leben durcheinandergewirbelt. Noch mehr als zuvor dominiert Technologie unser Tun. Geht es nach den Vordenkern der Branche, war dies der Startschuss für eine noch stärkere Durchdringung von Hightech im Privaten wie im Beruflichen. So reichen wir bald Kollege Roboter die Hand.
Morgens die Verhandlung mit dem Zulieferer aus Fernost, zum Lunch eine Zusammenkunft mit europäischen Kollegen, am Nachmittag ein Meeting mit Kunden aus Nordamerika – und zwischendrin haben wir unser «Büro» noch nicht einmal verlassen. Im Gegenteil: Wir haben sogar die Waschmaschine angeschmissen, die Kinder nach der Schule empfangen, ihre Hausaufgaben kontrolliert. Das eigene Zuhause ist zum Office geworden, zum Schulzimmer, zum Heimkino, zum Fitnessstudio. Das ist die neue Realität im Jahr 2 nach Corona.
Doch auch wenn die Pandemie überwunden sein sollte: In Zukunft wird Technik das Arbeitsleben vieler noch mehr dominieren als ohnehin schon. So weit, bis wir uns nur noch im Virtuellen treffen, das zumindest die jüngste Vision der High-Tech-Vordenker. So weit gar, bis Kollege Roboter viele unserer Tätigkeiten übernehmen wird, auch in unseren Breiten.