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Esports geben den Takt vor: Knapp ein Fünftel aller Spieler lässt sich PC und Peripheriegeräte bis zu 1800 Fr. kosten.
Das Münchner Designlabel Acronym designte einen Gaming-Laptop, Ikea liefert seit September 2021 dezidierte Möbel für Gamer, und Logitech verkauft einen Sessel für E-Sportler um 1300 Fr. Nicht ohne Grund: Die Pandemie erhöhte die Zahl derer, die Tausende Franken für ihr PC-Setup ausgeben, schlagartig: Nicht nur Rigs und Grafikkarten, sondern auch PC-Peripherie wie Mikrophon, synchronisierte Beleuchtung und hochpräzise Maus wie Tastatur wollen von enthusiastischen Computerspielern alle drei Jahre neu angekauft werden.
Dass die Margen im Geschäft mit der Gaming-Peripherie aufgrund der inflationären Umgebung sinken, gilt bereits als fix. Am Markt gibt es aber Warnsignale, dass auch die in der Vergangenheit zweistelligen Wachstumsraten im aktuellen Geschäftsjahr nicht annähernd haltbar sind. In den vergangenen Monaten ging das Momentum bereits sequentiell zurück. Entdecken die Gamer wieder die reale Welt, oder schlägt die negative Konsumentenstimmung angesichts geringer Haushaltseinkommen durch?