Die Lebensader der Wallstreet ist in Gefahr
Dem Fed misslingt der Ausstieg aus der unkonventionellen Geldpolitik. Die Geldmarktkrise im September zeigt, wie die Märkte an der Liquiditätsspritze hängen.
Der Geldmarkt läuft immer wieder Gefahr auszutrocknen, und dadurch die Märkte zum Absturz zu bringen.
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Fehlt es den Banken an Reserven, dann hört die Welt auf, sich zu drehen.» Kommen diese Worte aus der Feder des Architekten des US-Geldmarkts, dann stockt den Händlern an Wallstreet der Atem. Zoltan Pozsar, «Repo-Guru» und heutzutage im Dienste der Credit Suisse in New York, warnt vor einem erneuten Engpass an Liquidität zur Jahreswende. «Dies hätte drastische Folgen für die Börsen», meint er im Gespräch mit FuW. Pozsar hatte schon vor dem Austrocknen des Geldmarkts Ende September gewarnt – und damit recht behalten.
