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Ein Szenario der Eskalation hätte wohl nicht nur für die Schwellenländer unkontrollierbare Folgen.
Der russische Markt ist von der Rohstoffindustrie geprägt. Gazprom macht 24% der Marktkapitalisierung des MSCI Russland aus. Falls nach Sanktionen kein Gas mehr durch die Ukraine geliefert werden sollte, würde dies zwei Drittel der Exporte von Gazprom betreffen. Daher war es kein Wunder, dass am Montag die Gazpromtitel 14% abstürzten.
Noch scheint keine Risikoaversion den Schwellenmärkten stark zugesetzt zu haben. Doch die Emerging Markets werden nicht erst seit dem Wochenende wegen ihrer Krisenanfälligkeit als schwächstes Glied der Finanzmärkte gesehen. Marktbeobachter geben noch keine Entwarnung.
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