Die Tourismus-Champions
Spanien vor Frankreich und Deutschland: Die Reihenfolge im Travel & Tourism Competitiveness Index 2017 ist an der Spitze gleich wie in der Erhebung 2015.

Spanien vor Frankreich und Deutschland: Die Reihenfolge im Travel & Tourism Competitiveness Index 2017 ist an der Spitze gleich wie in der Erhebung 2015. Dicht aufgeschlossen zu den drei wettbewerbsfähigsten Reiseländern hat Japan, etwas zurückgefallen sind die USA und, vor allem, die Schweiz, die es gerade noch auf Rang zehn schafft. Immerhin, als kleiner Trost, zwei Plätze vor dem nahen Konkurrenten Österreich. Sechs Länder in den Top Ten sind europäisch – Europa ist und bleibt einstweilen die grösste Reisemarktregion. 2016 empfing der «alte Kontinent» 620 Mio. der insgesamt 1,2 Mrd. international Reisenden. Während die europäischen Mittelmeerdestinationen Griechenland und Kroatien noch einigermassen in Sichtweite der klassischen Elite (Spanien, Frankreich, Italien) liegen, sind Länder wie die Türkei, Ägypten und Tunesien doch deutlich abgeschlagen. Das World Economic Forum (Wef) erstellt den Index auf Basis einiger Subindizes (Umfeld, Infrastruktur, Ressourcen), die wiederum in Sub-Subindizes aufgefächert sind. Das Ranking der Schweiz wird, wenig überraschend, massiv belastet in der Messgrösse der preislichen Wettbewerbsfähigkeit – ein ähnliches Handicap hat in Europa nur noch Grossbritannien. Die drei Euroländer an der Spitze des Klassements haben kein Hartwährungsproblem, und das Lohnniveau ist fast überall auf der Welt spürbar niedriger.
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