Editorial: «Zukunftsglaube» FuW Nr.83 vom 21.Oktober
Die im Editorial dargelegten Ansichten zu Amerika in Ehren; die Schlussfolgerungen kann ich jedoch nicht ganz nachvollziehen.
Die im Editorial dargelegten Ansichten zu Amerika in Ehren; die Schlussfolgerungen kann ich jedoch nicht ganz nachvollziehen. Ob alle Amerikaner über die auf nunmehr 300 Millionen Seelen angewachsene Landesbevölkerung glücklich sind, ist zu bezweifeln. Je zehn Frauen zeugen durchschnittlich 21 Kinder. Mag stimmen. Nur, woher rührt dieser Durchschnitt - Ist es nicht vielleicht doch so, dass mehrheitlich diejenigen zu diesem Durchschnitt beitragen, die – und deren Nachkommen – eher weniger für die Wissensgesellschaft und deren intellektuelle Ansprüche prädestiniert sind - Die meisten Amerikaner sprechen nur Englisch bzw. Amerikanisch. Was, wenn bald einmal Spanisch zur zweiten Landessprache wird – und diese der ersten gleich noch den Rang abläuft - Welch eine verblüffend neue Erkenntnis für die Alteingesessenen! Aber Dominik Feldges hat auch Recht: Denn man kann, meine ich, im Allgemeinen Amerikanern leichter irgendetwas verkaufen als Europäern, gar nicht zu reden von den Schweizern! Und Land zum Bewohnen haben die Amerikaner, trotz 300 Millionen Menschen, immer noch mehr als wir in Europa. Also, hoch lebe das Unternehmertum! Fritz Stauber, Seengen