Eintrittsbarrieren
Für die Ertragskraft europäischer Investmentbanken sind Derivate der entscheidende Geschäftsbereich, und in Aktienderivaten wächst der Umsatz bis 2008 schneller als in Zinsderivaten.
Für die Ertragskraft europäischer Investmentbanken sind Derivate der entscheidende Geschäftsbereich, und in Aktienderivaten wächst der Umsatz bis 2008 schneller als in Zinsderivaten. Das besagt eine Studie der Investmentbank J.P. Morgan. Die Analysten empfehlen Anlegern, französische Banken überzugewichten. Erste Wahl ist Société Générale, weil sie das grösste Gewicht auf Aktienderivate legt. - Die Emittenten profitieren davon, dass die Eintrittsbarrieren in den Derivatmarkt hoch sind. Gemäss J.P. Morgan haben es neue Konkurrenten schwer, da eine grosse Organisation benötigt wird, die Absicherung mehrerer Positionen auch für einfache strukturierte Produkte komplex ist, und gewisse Risiken nicht beobachtbar sind. Nur wenige Investmentbanken verfügten über genügend Erfahrung und eine leistungsfähige Informatik, um für Derivate unter Berücksichtigung des Risikos fortwährend Geld- und Briefkurse zu stellen. Die Gewinne der Emittenten weiter steigern könnte eine vorgeschlagene Änderung der Buchhaltungsregeln (FASB), die die Verbuchung des Ertrags früher erlauben würde.Beg