Ems-Chemie hält ein hohes Tempo. Der Umsatz in den ersten drei Monaten 2011 nahm 8% auf 438 Mio. Fr. zu. In lokalen Währungen betrug das Plus 18%. Neben dem Franken belasteten auch höhere Rohstoffpreise Umsatz und Ergebnis. Die Nachfrage blieb gemäss Unternehmensangaben stark. Metallersatz bleibt ein grosses Thema in der Automobilindustrie. Gut die Hälfte der Kunststoffe liefert Ems-Chemie in diesen Markt. Die Hälfte der Produkte wird in der Schweiz gefertigt, das Gros des Umsatzes fällt dagegen in Euro und Dollar an. Durch Preiserhöhungen will Ems-Chemie zumindest die höheren Rohstoffpreise an die Kunden weitergeben. Die Führung arbeitet daran, dies künftig noch schneller zu tun. Seit Anfang 2009 hat sich der Aktienkurs beinahe verdoppelt. Die Paiere locken weniger mit raschem Kursgewinn als mit der attraktiven Dividendenrendite (derzeit 7,2%).